Feora ist eine junge, hübsche Hexe mit dem Gesicht eines Engels, die einstmals einem dunklen Hexenclan angehörte. Seit Jahr und Tag wurde ihr ein morbider Codex eingeimpft, so dass er ihr in Fleisch und Blut überging, obwohl sie dem Pfad nie ganz folgen wollte. Wie es der Zufall nun wollte, spielte dem Coven ein Vampir in die Fänge. Ein bereitwilliges Blutopfer für nekromantische Machenschaften? Vielleicht. Doch der Vampir ergab sich mitnichten seinem Schicksal. Obwohl er über viele Tage gefangen gehalten wurde, streckte er den Arm nach Feoras Willen aus, aus dem allem auszubrechen. Er berührte einen empfindlichen Punkt in ihr. Pflanzte ihr die Vision ein, ein anderes, befreites Leben von alledem zu führen. Versprach ihr vor allem eines: Freiheit.
Und Feora?
Nutzte die Gelegenheit, um ihre eigenen Leute zu verraten. Sie entließ den Vampir aus dem Gefängnis, aus dem nur eine Hexe ihn führen konnte. Sie ließ es sehenden Auges zu, dass jener Vampir all jene Mitglieder ihres eigenen Covens systematisch abschlachtete, die zunächst ihm ein Ende setzen wollten. Vielleicht hätte sie es sogar zugelassen, dass er auch Hand an sie gelegt hätte, denn in jenen Momenten kam ihr die Szenerie vor wie ein Befreiungsschlag. Befreiung aus Ängsten und Zwängen, aus einer diabolischen Bindung - einer Zukunft, der sie sich nie wieder beugen wollte. Der sie niemals zu entkommen träumte.
Doch der Vampir verschonte sie. Rührte sie nicht an.
Und sie? Statt das nun versprochene, freie Leben zu leben, beschloss sie, seinem Pfad zu folgen, ehe sie ihren eigenen fände. Sie mordeten, gemeinsam. Über mehrere Jahre lang. Ein beständiger Grad zwischen der Natur, zu deren Wurzeln sie sich wieder und wieder zurück sehnte, Frieden einzig dort fand, wo sie ihr besonders nahe stand. Und den Großstädten, in denen wiederum er Spielraum und Befriedigung gefunden hatte.

Doch Dinge änderten sich. Aus der jungen Hexe war inzwischen eine ansehnliche Frau geworden und der Vampir schickte sie fort, um ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Feora war es gewohnt, allein zu sein. Sie war nie der Mensch, der hinaus ging, um Freunde mit der Welt zu schließen. Mit den Menschen. Oftmals hatte sie sich eingeigelt, in ihren wechselnden Bleiben verschanzt, während der Vampir aus war, um zu jagen. Nun aber.. war es anders. Sie war gezwungen, zum ersten Mal in ihrem Leben, Entscheidungen allein zu fällen und ebenso allein die Risiken zu tragen.

Zwei Jahre ist es her, dass er sie in die Welt geschickt hatte. Inzwischen.. hatte sie die Spur erneut aufgenommen.
Sie kehrt zurück.

Gesucht wird:
eine junge Hexe mit unschuldigem Erscheinungsbild, die bereits ihr Leben lang mit einem morbidem Geben und Nehmen durch ihren damaligen Clan konfrontiert wurde und somit den Vampir (und auch den potenziellen Tod) nicht fürchtete. Im Gegenteil, hatte sie sich lange Zeit als seinen Besitz gesehen und ihn als Art Vater- /Großvaterfigur, durch den sie vieles in der Welt kennenlernen durfte, das ihr bis dahin verwehrt blieb. Ich wünsche mir eine enge Bindung zu Charles und irgendwo Kummer und Unverständnis darüber, dass er sie ins kalte Wasser schubste und von sich wies, um ihren Weg allein zu finden, gerade, als sie die Schwelle übertrat, zu einer jungen Frau zu werden.
Sie weiß sehr wohl von seinem schrägen, egozentrischen Weltbild, von seinen Plänen, irgendwann einen eigenen Zirkel gründen zu wollen und nahm es jedenfalls in Vergangenheit hin, hatte kein Problem damit, dass er Menschen das Leben nahm, solange es einem Zweck dienlich war, dem sie irgendwo folgen konnte.

Was jetzt passieren wird?
Das steht tatsächlich völlig offen - unglaublich vieles ist denkbar. Hat sie den Pfad der Magie erneut aufgenommen? Ist sie an ihren Aufgaben gewachsen? Haben sie fremde Einflüsse bestimmt? Hat sie Hass- oder Rachegefühle entwickelt? Oder geriet sie sogar an Nelson Pharma, das Unternehmen, das insgeheim gegen Übernatürliche agiert? Was auch immer passieren könnte.. Ich würde es gern mit dir erspielen.

(Avatarvorstellung KI-generiert, um nur eine vage Richtung zu geben, in die es gehen könnte)